Das Markenzeichen der drei bisher erschienenen „Kriminalistenromane“ von Bernhard Hatterscheidt sind ihre Realitätsnähe. Jetzt hat der Kölner Hauptkommissar nachgelegt: Mit seinem Kollegen Gereon A. Thelen vom Zollkriminalamt in Dellbrück schrieb Hatterscheidt den ersten „Zollkriminalistenroman“. Und auch bei dieser neuen Gattung legen die Autoren höchsten Wert auf die möglichst authentische Darstellung des Ermittlungsalltags.
Um eine einbetonierte Leiche in der Südstadt geht es dagegen im neuen Krimi des Kölner Kripokommissars Andreas Schnurbusch. Arbeiter stoßen nach einer Gasexplosion in der Severinstraße auf eine weibliche Leiche, deren Hand aus dem aufgeplatzten Betonboden eines Kellers ragt. Um den rätselhaften Fall zu klären, muss die Mordkommission mehr als 15 Jahre zurück recherchieren – und landet in der Eifel. „Schachtleichen“ ist der zweite Roman des ehemaligen Rauschgiftfahnders Andreas Schnurbusch, der inzwischen im Bereich Menschenhandel und Glücksspiel ermittelt. Auch seine Bücher zeichnen sich vor allem durch Insiderwissen und Realitätsnähe aus. (ts)
Brennpunkt Rheinland – Raucher sterben früher, Bernhard Hatterscheidt/Gereon A. Thelen, Edition Lempertz, 9,99 Euro.
Schachtleichen, Andreas Schnurbusch, Edition Lempertz, 9,99 Euro.